Die ersten Erfahrungen mit Massage machte ich im Alter von 18 Jahren. Der Grund dafür war gleichzeitig mein erster Lehrmeister: Schmerz.

Ein brennender, dumpfer Schmerz strahlte von meiner rechten Hüfte entlang des gesamten Beines bis zum Fuß.

Also suchte, versuchte und drückte ich an mir selbst verschiedene Schmerzpunkte und verspürte im Laufe der Zeit immer weniger Schmerzen.

Hier war also der Grundstein für meine Massagekarriere gelegt: was ich an mir selbst herausgefunden hatte, wollte ich von Grund auf untersuchen, lernen, vervollkommnen und auch an anderen anwenden, die – so wie ich damals – von Schmerzen geplagt sind.

Und bald begann ich, mich auch für die „Schmerzen hinter den Schmerzen“ zu interessieren: die geistigen (unerfüllte Wünsche, scheinbar unerreichbare Träume) gleich wie die seelischen (Ängste, sich-selbst-im-Weg-Stehen, nicht-wahrnehmen-Wollen, Wissen, aber nicht Internalisieren oder Sehen, ohne zu integrieren).

Ganzheitlich mit Menschen, ihrem Körper und ihrem Geist zu arbeiten war immer schon mein Ziel. Dabei hatte ich das Privileg, von, mit und an wunderbaren Menschen zu lernen.